Mobbing und Unterlassene Hilfeleistung einer SBV

Ein skurriler Fall wurde über das Büro der Landesbehindertenbeauftragten Claudia Middendorf in meiner Funktion als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen in NRW e.V. an mich herangetragen. Ein über viele Jahre schwelender Konflikt einer arbeitsrechtlich unbescholtenen, aber leider gesundheitlich sehr angeschlagenen Behördenmitarbeiterin mit ihren Mitarbeitervertretungen und dem Personalmanagement. Es wurde hier die ganze Klaviatur der Betrieblichen Verfehlungen gespielt. Kündigung ohne Anhörung der SBV und des Personalrates, BEM ohne Abschluss, Verweigerung der Gleichstellungsbeauftragten etc. Mittlerweile fühlt sich die betroffene von allen Unternehmensstellen gemobbt und ist dauerhaft erkrankt. Eine Gemengelage, bei der ich rund eine Stunde benötigte um alle Zusammenhänge genau verstehen. Leider gibt es für SBV en und für Mitarbeiter*innen keine Schiedsstelle an die man sich bei solchen Konflikten wenden kann, wenn der Behördeninterne Konfliktbeauftragte sich den Gesprächen als Vermittler verweigert. Die Arbeitsgemeinschaft kann in solch einem Fall leider auch nicht als Vermittler fungieren. Da bleibt meistens nur der gang vor das Arbeitsgericht oder sogar Zivilgericht, wenn es wie in diesem Fall um Schadensersatzansprüche in sechsstelliger Höhe geht.

Livesendung bei Radio Marl

Gestern hatte ich das Vergnügen mit dem Moderator Thomas Wilke, die Arbeit der Schwerbehindertenvertretungen und die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen in NRW e.V., deren Vorsitzender ich bin, Live bei Radio Marl vorstellen zu können. In 120 Minuten haben Tom und ich gemeinsam viele Aspekte der SBV Arbeit beleuchtet. Dieses Format zur Öffentlichkeitsarbeit hat mir persönlich sehr gut gefallen und wir haben eine Wiederholung vereinbart.