Antwort vom BMAS auf meine Anfrage wie es mit der VersMedVO weitergeht

Sehr geehrter Herr Dorka,

„Beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ist ein unabhängiger Ärztlicher Sachverständigenbeirat Versorgungsmedizin (Beirat) gebildet, der das BMAS zu allen versorgungsärztlichen Angelegenheiten berät und die Fortentwicklung der Versorgungsmedizinischen Grundsätze (Anlage zu § 2 der Versorgungsmedizin-Verordnung) vorbereitet. Die Versorgungsmedizinischen Grundsätze enthalten die maßgeblichen Vorgaben für die ärztliche Begutachtung im Schwerbehindertenrecht und im Recht der Sozialen Entschädigung. Sie sind unter anderem bei einem Antrag auf Feststellung einer Behinderung anzuwenden.

 

Die Gesamtüberarbeitung der Versorgungsmedizinischen Grundsätze, die auf eine noch stärker teilhabeorientierte Ausrichtung und eine Anpassung an den medizinischen Fortschritt abzielt, stockt derzeit, weil nicht alle vom Beirat empfohlenen Änderungen von den Verbänden der Menschen mit Behinderungen akzeptiert werden. Deswegen haben in der vergangenen Legislaturperiode zahlreiche Gespräche stattgefunden, um gemeinsam mit Verbänden, Ländern, dem Beirat und weiteren Sachverständigen eine tragfähige Lösung für eine zukunftsfeste Ausgestaltung der Versorgungsmedizinischen Grundsätze zu entwickeln. In diese Gespräche haben sich auch Schwerbehindertenvertretungen eingebracht.

 

Geplant ist nun, die Ergebnisse dieser Gespräche in ein Gesetzgebungsverfahren einmünden zu lassen. Durch eine gesetzliche Änderung sollen die Zusammensetzung des Beirats und das Verfahren der Beschlussfassung so geändert werden, dass eine volle und wirksame Partizipation von Menschen mit Behinderungen gewährleistet ist und die Ergebnisse der Arbeit des Beirats eine breite Akzeptanz finden. Die entsprechenden Regelungen werden derzeit erarbeitet. Außerdem werden – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – weitere Gesetzesinitiativen vorbereitet, die die Partizipation der Menschen mit Behinderungen nicht nur in den Beiräten des BMAS weiter verbessern werden. Die Schwerbehindertenvertretungen werden dabei ebenfalls Gelegenheit haben, ihre Expertise in all diese Vorhaben einzubringen.“

Mir fehlt da explizit die Einbindung der Schwerbehindertenvertretungen…..leider wie immer!!!

Mit MdB Jens Teutrine bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter

Am gestrigen Mittwoch konnte ich mich gemeinsam mit Dr. Christian Leson und Robert Golda, mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter bereits zum zweiten mal in diesem Jahr, über die Arbeitsmarktsituation im Kreis Recklinghausen austauschen. Mit Frank Benölken und Carsten Taschner standen kompetente Gesprächspartner der jeweiligen Behörden zur Verfügung. MdB Jens Teutrine, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, wusste interessante Details des Ampelkoalitionsvertrags zu berichten und konnte deren geplante Umsetzung skizzieren.  Ich habe natürlich im Rahmen der Diskussionsrunde auch das eine oder andere SBV Thema z.B. bei der Einstellung Schwerbehinderter Jugendlicher und den Hürden die sich dann auftun, angesprochen.
Ich bedanke mich bei Dr. Christian Leson der die Absprache mit den Behörden und dem Büro von Jens Teutrine getroffen hat.

Bund-Länder Meeting Soziales/Gesundheit/Familie

Heute habe ich online am Bund-Länder Meeting der Arbeitsgruppe Soziales / Gesundes / Familie der FDP Bundestagsfraktion und der jeweiligen Landtagsfraktionen bzw. Landesgruppen teilgenommen. Im Verlauf der Sitzung ist Professor Dr. Hendrik Streeck dazugestoßen um aktuelles rund um die Corona Pandemie zu berichten und um sich mit uns auszutauschen. Für mich war es eine ganz tolle Erfahrung bei diesem Inpulsreferat von Herrn Professor Dr. Streeck Live dabei sein zu können. Zu Beginn erfolgte ein Bericht der Bundestagsfraktion von Jens Beeck. Anschließend gab es noch Berichte der anderen Fachbereiche sowie aus den Ländern.  Intensiv wurde zum Beispiel das Impfaufkommen mit den neuen Präparat „Novavax“ beleuchtet. Aber auch das Thema Stärkung der Schwerbehindertenvertretungen sowie Stärkung des betrieblichen Eingliederungsmanagement sind behandelt worden.

Reha und Teilhabe verbessern – Forderungen für den Koalitionsvertrag

Die Koalitionsverhandlungen werden ja in Kürze beginnen. Ich rufe hier noch einmal die Forderungen für den Koalitionsvertrag von VdK und Bundesnetzwerk SBV in Erinnerung. Diese Forderungen haben wir gemeinsam in Berlin entwickelt. Den genauen Wortlaut der Forderungen finden Sie unter www.VdK.de

 

1. Die Überarbeitung und Weiterentwicklung der Feststellung einer Behinderung muss durch ein interdisziplinär besetztes und partizipativ ausgerichtetes Gremium erfolgen!

2.Ausgleichabgabe für Unternehmen, die ihrer Beschäftigungspflicht nicht oder unzureichend nachkommen, erhöhen!

3. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) stärken!

4. Personelle Maßnahmen ohne die Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung müssen unwirksam sein!

5. Arbeit der Schwerbehindertenvertretungen stärken, auch in kleinen und mittleren Unternehmen!

6. Besonderen Kündigungsschutz für Menschen mit Behinderung stärken!

7. Barrierefreiheit muss verpflichtend werden!

8. Die Partizipation behinderter Menschen und ihrer Verbände bei den Sozialleistungsträgern muss verbessert werden!

9. Die Versorgungsstruktur muss gemeinde- und betriebsnah sein!

Mein Resümee des Wahlkampfs

Ich habe in den letzten Wochen ganz tolle Menschen wie Dr. Marco Buschmann (MdB) und Olaf in der Beek (MdB) kennengelernt. Marco Buschmann hat mich sehr fasziniert. Ein hervorragender, positiv ausstrahlender Politiker. Mit Olaf in der Beek konnte ich mich sogar zu den Themen  Strukturwandel Ruhr und Ausbildung persönlich austauschen. Mit dem Wahlkampfbüro der FDP Marl, hatten wir eine super Location für Veranstaltungen die sehr gut Frequentiert worden ist. Und wir hatten als FDP Marl ein tolles Wahlkampfteam für Robert Heinze. Alles in allem….es war anstrengend, aber auch sehr schön. Ich hoffe das Robert Heinze morgen in den Bundestag einzieht.